"DER WEG IST DAS ZIEL Teil 1" Herbst-Winter, Road Trip nach Griechenland 2018/19

Reiseländer: Schweiz, Frankreich, Italien, Kroatien, Bosnien Herzegowina, Montenegro, Albanien, Griechenland Italien Schweiz.

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Reise mit Start 15. November 2018.


Gefahrene Route


Reisebeginn, 15. November 2019

Motto dieser Reise:

 

“Fahre in die Welt hinaus. Sie ist fantastischer als jeder Traum.“ – Ray Bradbury


Reisetagebuch

Woche 46 / 15. - 18.11.2018: Reisetag 1 Noch am Abend vor unserer Abreise glaubte ich nicht an eine planmässige Abreise! Die Rita hatte es voll erwischt Husten, Schnupfen und über 38° Fieber, sie war also ziemlich am Boden. Martina unser Nachbar's-Engel kochte als Abschiedsessen Spagetti mit zwei feinen Saucen und die Rita konnte und wollte nicht daran teilhaben, an dieser Stelle nochmals Danke Martina und Res für die schöne NachPärlischaft.

Morgen des 15.11: Rita hatte am Vorabend eine starke Dosis Medi's genommen und fühlte sich, wenn auch noch bei Weitem nicht 100%ig auf dem Damm, bereit den ersten Reisetag anzugehen. Kurz nach 8:00 Uhr starteten wir zum „der Weg ist das Ziel“ Teil 1. Über den Tunnel vom Grossen St.Bernhard verliessen wir die Schweiz Richtung Italien. Aosta, Ivrea, hatten noch die Möglichkeit in's Auge gefasst bei der Ornella, Trattoria Vechio Cypresso zu essen und zu übernachten waren jedoch so zeitig dran dass wir kurzerhand beschlossen weiter ins Piemont zu fahren. Alba wurde unser Übernachtungsort, wir parkten den Dino nicht lauschig aber sehr praktisch auf einem grossen LKW Parkplatz, unter den Brummis ist man immer gut aufgehoben. Gute 5 Min. zu Fuss und wir waren im Zentrum von Alba, beide folgten wir dem Ruf der piemontesischen Küche und genossen ein schönes Nachtessen mit regionalen Spezialitäten.

Reisetag 2 16.11. Zelebrierten einen traumhaften Reisestart durch „Le Terre del Barolo“ in Richtung Cuneo und Passo Tenda. Dann packte uns das Bergfieber erst recht, mit dermassen guten Erinnerungen an die Biker Buddies Touren, fuhren wir über Col de la Brouls, Col de Braus, Col de Turini im Mercantour mit dem Tagesziel St Martin en Vesubie an der Route des Grandes Alpes. Bei einem Halt an der Sonne am Col de Turini, hielt ein französisches Ehepaar neben uns an um uns Komplimente über unseren Dino zu machen, das weiter keine Seltenheit! Sie fragen uns wohin des Weges? Wir hätten keinen festen Plan und dachten in der Nähe von St Martin en Vesubie zu nächtigen! So begannen sie uns in den höchsten Tönen davon zu überzeugen wir sollen doch zu hinterst in die Vallé de la Gordolasque, ein ursprünglich von Gletschern geformtes Tal, zu fahren, dort könne man ungestört an der Gordolasque campen. Das ist der Sinn vom der Weg ist das Ziel, flexibel zu bleiben und Empfehlungen von Einheimischen zu folgen. Es war eine sehr schöne Fahrt auf engen Strässchen bis zum Ende der Fahrbahn auf 1'700 müM. Leider zog sehr rasch Nebel auf so dass uns der Blick auf die Bergwelt, wo man Gemsen und Steinböcke beobachten könnte, vergönnt.

Reisetag 3 17.11. Die Nacht klarte auf und es wurde gegen Morgen bitterkalt, Sternenhimmel ohne Ende und auf dem Platz froren die Pfützen zu Eis. Wir immer noch mit der sommerlichen Bettdecke ausgestattet, schalteten Morgens um 4:00 Uhr die Heizung ein: Der starke Talwind hatte den Nebel weggeblasen und wir befanden uns einmal mehr im 10'000 Sterne Hotel. Als wir gegen 8:00 Uhr aufstanden erkannten wir einen strahlenden Spätherbsttag, wir verliessen unser Nachtlager auf 1'700 müM und fuhren talwärts nach St Martin en Vesubie. Kleine Strassen führten uns über sehr schöne einsame Pässe. Sobald wir uns südwärts bewegten fingen die Demonstrationen und Strassenblockaden an, unzufriedene französische Bürger hatten zu einer Art Generalstreik aufgerufen und wir wurden an jedem strategischen Kreisverkehr Opfer der Unzufriedenheit der Franzosen gegenüber ihrer Regierung. Einige Male habe ich mich verbal in Diskussionen verwickeln lassen und jedes Mal endete das Ganze mit der Verurteilung des so von den Demonstranten wörtlich ausgesprochen „Gouvernement et politique de Merde“. Bin ja selber auch schon seit langem der Meinung Frankreich sei nicht mehr regierbar. Wie auch immer, genug der Politik wir mussten unser Camp, da Strassen von Demonstrierenden besetzt waren, über Feldwege unser Nachtlager aufsuchen, was den Dino ein entsprechendes Schlammkleid verpasste! Vor dem Kochen schüttelten wir den Ganzen politischen Ärger ab und genossen ein feines Nachtessen!

Reisetag 4 / 17.11. Auch hier in Sainte-Tulle etwas südlich Digne les Bains ist der Sommer vorbei! Die Nacht war kalt, am Morgen waren die Scheiben gefroren, das Wetter jedoch strahlend. Nach dem Frühstück nahmen wir erneut die Strasse unter die Räder in Richtung Martigues. Die einzig für den Samstag angekündeten Demonstrationen gingen weiter, erneut hatten wir an den strategischen und frequentierten Kreiseln Strassenblockaden, jede Menge unzufriedene Bürger/innen in gelben Sicherheitswesten machten ihrem Unmut gegen die Regierung Macron Luft indem sie den Verkehrsfluss aufs übelste blockierten und die Autos einzeln oder ein paar zusammen in einem ungefähr 4 Minutentakt passieren liessen. Bis wir dann, für eine Strecke von ca. 100Km nach ca. 3 Stunden Eingangs Martigues ankamen. Doch dann ging es erst richtig los, der Plan war im Hafengebiet einen Parkplatz aufzusuchen ging völlig daneben, Martigues war völlig überlaufen und wir verbrachten eine weitere gute Stunde, um an den Gelbwesten Demonstranten vorbeizukommen um lediglich Martigues zu passieren. Wir flüchteten nach Carro ans Meer auf einen Camperparkplatz. Etwas viele Camper auf dem Platz direkt am Meer mit schönem Wellenrauschen.

 

Eine von vielen Gillet Gaue Strassenblockaden.
Eine von vielen Gillet Gaue Strassenblockaden.

Woche 47 / 19. - 25.11.2018: Reisetag 5 / 19.11. Heute kam alles ganz anders als geplant! Nun aber alles schön der Reihe nach: Wir haben über die Bummelstreicks der gelben Sicherheitswesten am Samstag und Sonntag berichtet, aber wir sind im Vergleich zum Wochenende sehr gut weggekommen! Heute Montag sind Pendler und die Lastwagen wieder unterwegs und die Demonstranten setzen ihre willkürlichen Blockaden in aller Härte fort, noch am Samstag hatten uns Polizisten gesagt ab Sonntag wird alles wieder normalisiert, weit gefehlt. Gemäss den Radio-Nachrichten sind nun die Gelbwesten Extremisten am Werk und niemand weiss wie lange das noch dauert. Die Demonstranten zwangen die Lastwagenfahrer sich auf den strategischen Strecken quer zu stellen, es geht um Martigues, Marseille oder Fos sur Mer fast nichts mehr, insbesondere die Raffinerien um gegen die hohen Kraftstoffpreise zu demonstrieren, auch Supermärkte und Autobahnzahlstellen sind betroffen.

Nun zurück zu unserem ursprünglichen Plan: Wir hatten, bei Dream Car neben dem Azalai Werk, Sportsitze bestellt und wir hatten heute den lange vereinbarten Montagetermin, aber zum einen konnten Mitarbeiter nicht zur Arbeit kommen und der Lastwagen mit unseren neuen Sitzen steckt in Fos sur Mer auf unbestimmte Zeit fest! So sitzen wir nach wie vor in Carro und warten auf die Dinge die da auf uns zukommen. Mit Sicherheit hat Macron das grössere Problem als wir!

Reisetag 6 / 20.11. Die Nachrichten verheissen nichts Gutes, der Ton der Regierung hat sich verschärft und einige Blockaden wurden gewaltsam aufgelöst. Nichts desto trotz bleibt die Region Bouches du Rhone mit Arles, Fos sur Mer, Martigues oder auch die Region von Marseille sehr stark von diesen Demonstrationen betroffen. So haben wir die Nachricht erhalten, dass unsere Sitze nicht in Fos sur Mer, sondern unterhalb Lyon festsitzen. Wir haben mit Dream Car besprochen, dass wir noch heute in Carro abwarten um dann je nach Art der neusten Entwicklung der Streiks die heute in den 4ten Tag gehen, resp. des Vorankommen unserer Lieferung, beschliessen ob wir in Richtung Italien fahren und „der Weg ist das Ziel“ fortsetzen, oder ob wir einen Termin für die Sitzmontage abwarten, das heisst „das Stehen bis wir weitergehen“ praktizieren. Im späten Nachmittag kam zur Freude der Windsurfer starker Wind auf und die Wellen wurden immer höher wir stellten den Dino um, die Schnauze in den Wind um weniger von den Böen durchgeschüttelt zu werden. Später in der Nacht setzte auch noch der Regen ein, dieser wurde vom Sturmwind ans Fahrzeug gepeitscht. Unmengen, für Martigues sehr ungewöhnlich, prasselten nieder und in den frühen Morgenstunden gab der Wind ab, aber der Dauerregen blieb. Das sind sehr gemütliche Nächte in der trockenen Kabine.

Reisetag 7 / 21.11. Wir fuhren am Morgen zu Dream Car um das weitere Vorgehen in Sachen Recaro-Sitzen zu besprechen. Die Nachricht, dass die Sitze mit grösster Wahrscheinlichkeit bis am Donnerstagabend geliefert werden stellt uns auf, und wir beschlossen mit der nicht bestätigten Annahme die Sitze am Freitag montieren zu können, nach Palavas les Flots zu fahren, ein klacks die knapp 150km. Wir haben Palavas les Flots nicht zuletzt wegen den guten, zu Fuss gut zugänglichen Feinschmecker Restaurants und Herz geschlossen. Die Fahrt ging auch heute nicht ganz ohne Gelbwestenblockaden. Der intensive Regen der Nacht hatte die Demonstranten nicht alle wie erhofft weggeschwemmt, schade!

Reisetag 8 / 22.11. Die Nacht war sehr ruhig und wir haben das Ganze sehr ruhig angehen lassen, hatten gegen 10:00 Uhr nicht Mal fertig gefrühstückt kam der Anruf von Vincent von Dream Team Car mit der frohen Botschaft „DIE SITZE SIND DA“. So gegen 11:00 Uhr starteten wir erneut ostwärts nach Carro wo nur ein paar wenige Kilometer bis zu Sitzmontage fehlen, um sicher zu gehen, dass wir am Morgen nicht durch Blockaden unsern Montagetermin verpassen. Ein völliger Terminstress dieses Rentnerleben.

Reisetag 9 / 23.11. Die Nacht war sehr windig und gegen Morgen als der Wind nachliess kam der Regen, wir bewegten uns bald Mal zu Dream Team und sie fingen unverzüglich mit der Montage der Sitze an, für uns ein Tag des Wartens! Gut Ding will Weile haben wir konnten Martigues erst um 17:00 Uhr verlassen und wir wollten unbedingt noch aus der von den Streiks sehr betroffenen Region Martigues, Marseille rauskommen ohne wieder von den demonstrierenden gelben Westen stundenlang an Strassenkreuzungen aufgehalten zu werden. Radio Francebleu war unser Informant um zu wissen wo sich die kritischen Punkte mit Blockaden und Verzögerungen befinden. Wir sind den Umständen entsprechend bequem in unseren neuen Recaro-Sitzen gut gewappnet um noch eine Weile zu fahren. Es gelang uns mit fast keinen Beeinträchtigungen unsere Reise in Richtung Italien fortzusetzen. La Motte ein kleines Kaff in der Nähe von Frejus wurde zu unserem sehr ruhigen Nachtlager.

Reisetag 10 / 24.11. Wir hatten uns auf die Fahne geschrieben einen der wenigen offenen Campingplätze anzusteuern, denn wir wollten einen Platz mit Waschmaschine um unsere Wäsche zu waschen! Wir haben diesmal wieder bewusst nicht viel Wäsche mitgenommen, was wenn man nicht wie ein Iltis stinken will, bedingt, dass wir trotzdem grosszügig frische Wäsche anziehen können, und diese regelmässig waschen können. Der erste offene Campsite war wohl schön und einladend aber die Waschmaschine war out of Order. Wir widersetzen uns den Überredungsküsten der Camp-Betreiber die uns behalten wollten und fuhren wegen defekter Infrastruktur weiter. Rita schaute im Campingführer nach einer neuen Option. Wir wurden in Sanremo fündig, so reisten wir einen Tag früher weg von der Cote d'Azur nach der Italienischen Ligurischen Küste. Ein etwas bünzliger, sauberen Campingplatz mir der von uns heute gewünschten Infrastruktur (Waschmaschine). 

Reisetag 11 / 25.11. Heute in einem Monat ist Weihnachten, hmm hier im Süden ist der Weihnachtsstress aus unserer Sicht etwas weniger als bei uns! Wir blieben stehen für eine weitere Nacht, waschen und alles wieder in Ordnung bringen so wie sich in der Umgebung umschauen war das Programm des Tages.

 

Una mangiata con la famiglia.
Una mangiata con la famiglia.

Woche 48 / 26.11. - 2.12 2018 Reisetag 12-14 / 26.- 28.11. In der Nacht hatten wir sehr starke Regenfälle. Unser Plan vor 8:00 Uhr auf der Strasse zu sein ging auf. Unser Tagesziel Gozzolina zu Lucia und Beppi, Lucia ist die Cousine von der Rita, es ist immer wieder schön dort einen Zwischenstopp einzulegen, die Herzlichkeit italienischer Gastfreundschaft kommt hier in der Nähe des Gardasees nicht zu kurz. Drei Nächte mit drei auserlesenen Nachtessen in familiärer Gesellschaft resultierten daraus. Jeden Abend haben wir in kleinem oder grösserem Rahmen gemeinsam verbracht. Um schlussendlich die Waage nicht allzu stark strapazieren zu wollen, fuhren wir nach Ansage am Morgen vom Donnertag 29.11. los in Richtung Balkan!

Reisetag 15. 29.11. Ein schöner aber ziemlich kühler Tag treu dem Motto der Weg ist das Ziel zogen wir nach Trieste und dann noch ein Stück weiter nach Koper in Slovenien wo wir im Industriehafen-Gebiet unser Lager für die Nacht aufschlugen.

Reisetag 16 / 30.11. Nach kalter, windiger Nacht verliessen wir Koper und seinen Seehafen über die Slowenischen Anhöhen und Wälder, Temperaturen unter dem Gefrierpunkt begleiteten uns bis fast zur Kroatischen Küste in Rijeka dann ging es entlang der Küste voran bis Starigrad Paklenica unweit von Zadar auf einem Camping einsam und schon fast beängstigend ruhig, wo wir eine weitere Nacht verbrachten. Vor über 50zig Jahren, es war noch schwer zu Tito's Zeiten, zelteten Päscu und ich mit den Eltern bereits in Starigrad Paklenica.

Reisetag 17+18 / 1. - 2.12. Bereits der Anbruch vom letzten Monat im 2018, wir fragen uns schon, wo die Zeit hingeht? Wie auch immer the Show musst go on und wir schreiben uns auf die Fahne den Solaris Ressort, mit Spa und so, in Sibenik anzufahren. Unterwegs freuen wir uns bereits auf ausgiebige Wellness, Besuch empfohlen vom Didi einem Saunakollegen vom BernAqua. Doch einmal mehr kommt es anders, denn die gesamte Anlage schloss vor einer Woche für die Winterpause. Etwas enttäuscht zogen wir ca. 100Km weiter der Küste nach südwärts nach Omis. Am Abend gings zu Fuss ins Dorf wo wir ein sehr gepflegtes Meerfrüchte-Nachtessen reinzogen. Schon nach dem Essen beschlossen wir auch noch den Sonntag als Ruhetag in Omis dran zu hängen. Einen total relaxten Tag, als wir unser Boulespiel perfektionieren wollten mussten wir wegen Regen abbrechen, schade. Was nun am Abend, war die Frage, ein weiteres Fischrestaurant aufsuchen oder @home kochen wir entschieden uns für das letztere. Wir nahmen unseren Raclette-Käse aus dem Kühlschrank, nicht wirklich Kroatische Küche, aber sehr fein mit Kartoffeln, Gurken, Tomaten und Speck, mmh fein gsi!

 

Die Altstadt von Dubrovnik sollte man gesehen haben!
Die Altstadt von Dubrovnik sollte man gesehen haben!

Woche 49 / 3. - 9.12.2018 Reisetag 19 / 3.12. Ein neuer Morgen eine neue Woche, wir fuhren kurz nach 8:00 Uhr in südlicher Richtung los. Wir waren noch nicht richtig auf der Strasse setzte Regen ein, dieser begleitete uns bis zu unserem Tagesziel Srebreno etwas unterhalb Dubrovnik. Um in den unteren Altstadt Teil zu gelangen ist es alles andere als einfach und für einen 6 Meter Truck grenzt es ans Unmögliche zu parkieren, wir fragten uns wie das wohl im Sommer aussehen wird. Der langen Worte kurzer Sinn wir gaben einen Stellplatz ca. 7 Km ausserhalb Dubrovnik ein, parkten unseren Dino zehn Minuten vor Zwei Uhr in Srebreno, dann suchten wir die Busstation auf. Die Betreiberin des Stellplatzes hatte uns Angaben mit auf den Weg gegeben, so dass wir locker mit ÖV und zu Fuss die sehr sehenswerte Altstadt von Dubrovnik erkunden konnten. Wir hatten beide Dubrovnik noch nie besichtigt und sind nun froh, dass wir das nun auch gesehen haben. Offenbar gehört Dubrovnik auch zu den Zielen der Asiaten es war fast wie in Luzern, Venedig oder Zermatt, Schlitzaugen wohin des Auge reicht. Ob all dem flanieren, der Regen hatte übrigens abgestellt, verspürten wir keine Lust zurück zu fahren um im Dino selber zu kochen, also liessen wir uns in einem der kleinen Restaurants der schönen Altstadt nieder. Um dann in den späteren Abendstunden mit dem Orts-Bus wieder Srebreno anzufahren.

Reisetag 20 / 4.12. Nachdem wir der etwas versoffenen Lady vom Campground unseren Obolus abgeliefert hatten, starteten wir um den letzten Zipfel von Kroatien zu befahren, die Grenze zu Montenegro war nicht weit. Wir haben immer das Gefühl, dass die Grenzer eine Art Visitenkarte für das Land sind welches man bereisen will! Der Montenegrinische Grenzbeamte war nicht nur Grenzwertig sondern ein Prachtsexemplar von einem frustrierten, mürrischen und höchst unsympatischen Zöllner, der echt ein total schlechtes Licht auf sein Land abgibt. Aber Montenegro und seine Zöllner sind da bei weitem nicht die einzigen dieser Art, vielleicht ist es in gewissen Ländern eine gewisse Voraussetzung unfreundlich zu sein um Grenzwächter zu werden, sonst wäre uns diese Tatsache nicht schon mehrmals aufgefallen. Wie auch immer der Dusel an der Grenze war schnell vergessen und wir zogen unser Ding durch und erreichten später die Grenze zu Albanien. Einfache Grenzformalitäten und der Albanische Zöllner verabschiedete uns mit den sympathischen Worten und wünschte uns eine gute Reise. So erreichten wir unterhalb Durres das Örtchen Kavaje wo wir nach dem Abzweiger zum Camp, diesmal über für Albanien typische Strässchen (mehr Löcher als Asphalt) einen Platz direkt an der Adria für die Nacht fanden. Die Temperaturen bei unserer Ankunft luden noch zu einer gemütlichen Tatbackpfeife und einem Bier in den Campingstühlen ein, diese haben wir bis anhin noch nicht mehrmals im Einsatz gehabt.

Das Betreiber-Ehepaar des Camps in einem gewissen Alter gab sich sehr viel Mühe uns willkommen zu heissen in ihrem kleinen Stück Paradies am Meer.

Reisetag 21 / 5.12. Ein neuer Tag geht über Albanien auf, in der Nacht war etwas Wind aufgekommen und wir zogen bereits kurz vor 8:00 Uhr weiter, die Sonne begleitete uns den ganzen Tag. Zuerst in Richtung Vlora und danach der Küstenstrasse und einem 1027 Meter hohen Pass entlang. Eine sehr schöne Gegend leider so oft getrübt durch Berge von Abfall und Abfallhalden entlang der Strasse! Es erschien uns etwas besser gegenüber unsrer ersten Reise durch Albanien aber es bleibt noch sehr viel zu tun! Leider, dies nicht nur in Afrika, sondern auch im südlichen Europa, bestehen keine Abfallkonzepte oder -entsorgungen und das führt dazu, dass die Bevölkerung ihren Müll unkontrolliert in der Natur verstreuen. Zur unserer Freude kletterten die Temperaturen bis über 23° C, T-Shirt Wetter. Für unseren vorerst letzten Abend in Albanien entschlossen wir uns nach Ksamil auf einen Platz zu fahren, Die Betreiber ein sehr nettes Ehepaar begrüsste uns mit einer Platte von frischen Mandarinen, Kaffee und Bonbons. Die Beiden haben aus ihrem Platz sehr liebevoll ein Maximum herausgeholt und halten die Anlage sehr gepflegt. (Ksamil Caravan Camping)

Reisetag 22 / 6.12. Chloustag! Wir gingen wie immer wenn wir online sind die Liste der Geburtstagskinder durch, heute ganz besonders unserer lieben Tamara! Danach alles der Reihe nach, wir wollten, da uns das Trinkwasser sehr ansprach, unseren Frischwassertank füllen, eine Übung die bei dem Wasserdruck etwas dauerte, der Weg ist das Ziel wir haben Zeit. Es war nicht mehr weit bis zur Albanisch/Griechischen Grenze. Diesmal wurde die Übung etwas länger als vorgesehen, denn wir mussten uns in die Reihe derjenigen setzen die auf Drogen kontrolliert werden! Eine ganze dreiviertel Stunde mussten wir anstehen um uns einer lächerlichen Kontrolle zu unterziehen. So stark uns die Bemühungen der Albaner seit unserer letzten Reise überrascht haben so stark haben uns die Grenzer mit ihrer Drogenkontrolle enttäuscht. Hätten sie Drogenspürhunde oder dergleichen eingesetzt hätten wir ein gewisses Verständnis gehabt aber so driftete das Ganze in eine Art Machtdemonstration ab, was dem mühsam anlaufenden Albanischen Tourismus nicht unbedingt gut tut. Was soll's die Griechischen Grenzbeamten liessen uns wie gewohnt passieren, Hellas sei Dank! Wir befuhren dann ein sehr schönes Stück Griechenland entlang des Ionischen Meeres Patras, resp. dem Peloponnes entgegen. Die Strecke zieht sich, so dass wir auf der Höhe von Mesolongi einen wunderschönen Platz für die Nacht auf einem vorgelagerten Damm fanden!

Reisetag 23 / 7.12. Die Nacht war windig und wir hatten drei Wachhunde um den Dino, Griechenland hat viele herrenlose, wilde Hunde! Traurig mitanzusehen dass diese, jetzt wo die Touristen im grossen Stil weg sind, um ihren Alltag kämpfen. Unser altes Brot war ihnen als Lohn für die gute Nachtwache sicher. Heute war übrigens UNSER 44ster HOCHZEITSTAG: Wir wundern uns immer wieder, dass wir, wenn auch nicht immer gleicher Meinung, auf so engem Raum zurechtkommen!

Unser Ziel heute war der Peloponnes, so nahmen wir die elegante Rio-Andirrio-Brücke in Anspruch um nach Patras zu gelangen. Rasch noch etwas einkaufen, die Reserven wieder auffüllen und dann steuerten wir einen offenen Campingplatz Ionionbeach-Camping in Glifa an. Schön zu dieser Jahreszeit man kann sich die Plätze aussuchen und wir fanden unser kleines Paradies ganz am Ende des Platzes direkt am Ionischen Meer. In Dino's Windschatten genossen wir im T-Shirt die Sonne. Genau das ist der Grund wofür wir unserem Winter entkommen wollten. Es ist auch hier nicht mehr Sommer und wenn bei solch wolkenlosen Himmel die Sonne unter geht, wird es sofort Zeit sich nach drinnen zu bewegen. Am späteren Nachmittag zum Apéro „Heissi Marroni“ und da der Grill schon für die Kastanien aufgestellt war, kamen zum Nachtessen noch zwei frische Koteletten drauf. Wir sitzen schön im temperierten Dino und draussen ausser dem Rauschen der Wellen nichts, so schön!

Reisetag 24 / 8.12. Up's schon wieder Weekend, die Zeit läuft! Wir bleiben noch hier, alles stimmt so dass die Rita beschliesst unsere immer wieder anfallende Wäsche auf den Leib zu rücken. Das Wetter präsentiert sich nicht mehr so strahlend wie gestern, all das Jammern auf sehr hohem Niveau, haben den ganzen Tag mehrheitlich im T-Shirt draussen verbracht, Boule gespielt und uns mit Camp Nachbarn unterhalten. Zu einem leichten Verdruss führen die unzähligen Katzen, die nun wo die Touristen weg sind unheimlich anhänglich, mit lautem miauen auf ihren Hunger aufmerksam machen. Hart bleiben, unsere Devise, sobald man die Mietzen füttert bringt man sie nicht mehr los!

Reisetag 25 / 9.12. Sonntag, In der Nacht hat es ziemlich gestürmt mit starken Regenschauern, die Nacht war nicht kalt es war wieder einer diese Morgen wo wir die Heizung nicht einschalten mussten. Es folgte ein toller Tag, das Klima hier ist fantastisch und wir sind dankbar für solche Tage die man mehrheitlich im T-Shirt an der warmen Sonne verbringen darf. Ausserdem haben wir einige Partien Boule gespielt. Uns geht es einfach hervorragend, nach einem Geschenk von einem Tag mit so viel warmer Sonne bald Mitte Dezember, verwöhnten wir uns zum Apéro mit Kaviarbrötchen (Norwegischem Kaviar) als Salat Salicorne aus Frankreich, Tortelloni aus Italien Griechischem Wein und nach dem Kaffee mit Schottischen Whiskey! Wenn das nicht ein Leben ist, auf dass uns die Gesundheit noch viele solche Reisen erlauben wird.gelangen fährt man ein kurzes Stück durch Bosnien Herzegowina, ein schmaler Streifen wo Bosnien Meeranschluss hat. Dieser Meeranschluss ist nicht einfach nachzuvollziehen denn der Streifen beherbergt keinerlei Seehafen wo Güter umgeschlagen werden. Befremdend sind auch die Grenzkontrollen keineswegs EU like!

 

 

Für uns gibt es keine schöneren Übernachtungsplätze als an einsamen Stränden.
Für uns gibt es keine schöneren Übernachtungsplätze als an einsamen Stränden.

Woche 50 / 10. - 16.12.2018 Reisetag 26 / 10.12. Ein grauer Montag, Nachts kam starker Wind auf und in den frühen Morgenstunden setzte Regen ein. Wir befinden uns am Rand eines Tiefdruckwirbels, die Wettervorhersage meldet erst in zwei Tagen Besserung, wohlverstanden es ist jammern auf sehr hohem Niveau, denn die Temperaturen sinken nicht unter 15°. Das Klima hier im Süden Griechenlands ist einfach traumhaft, mit unter der Grund warum wir hier hin gefahren sind. Der Kälte und dem Weihnachtsstress aus dem Weg gehend.

Hatte gestern im Chat mit meinem Bruder Päscu erfahren wir, dass unser langjähriger Boxtraining-Trainer Bruno Arati gestorben ist, ihm war die Gesundheit nicht sehr gut gesinnt er wurde nur 65 Jahre alt! R.I.P. Bruno. Stimmt einen doch nachdenklich, deshalb ist es umso wichtiger, mit einer positiven Einstellung jeden Tag in vollen Zügen zu geniessen als ob es der Letzte wäre! Ich erinnere mich an eine Aussage von einem gewissen Arthur Lassen, aus der Zeit als ich noch im Arbeitsprozess bei Völkl Schweiz war (Seines Zeichens Dozent für Kurse im positiven denken). „Lebe im jetzt! Die Tür zum gestern ist geschlossen, und Morgen ist noch gar nicht da“. Ist es nicht so, dass sich so viele Leute in Deinem Umfeld gar nicht die Zeit nehmen im „heute und jetzt“zu leben und den Moment gar nicht bewusst wahr nehmen. Stattdessen grübeln und stochern sie in der Vergangenheit rum, oder versuchen bereits die Zukunft zu leben, oder diese zu beeinflussen?

Der weitere Tagesverlauf brachte noch eine weitere schlechte Meldung, Rita bekam einen WhatsApp-Anruf, ihr Onkel Gildo den wir in der letzten Woche in Italien noch besucht haben ist im Alter von 85 Jahren gestorben. R.I.P. Gildo. Was ist denn heute bloss los? Alles Gründe um so mehr im jetzt und heute zu leben.

Reisetag 27 / 11.12. Ein regnerischer, etwas kühlerer Tag am Ionischen Meer wir verbringen noch einen Tag mehr auf unserem Stückchen Paradies mit unverbauten Blick auf Strand und Meer, die Zeit verbringen wir heute mehrheitlich im Dino, den wir um es eine Spur wohnlicher zu machen nach längerer Zeit und wegen der fehlenden Sonne wieder mal temperiert haben.

Reisetag 28 / 12.12. Wie die Zeit vergeht! Unglaublich denn mit Schnapsdatum 12.12.12. um 12:12 Uhr habe ich im BernAqua als Stev. Leiter Bad den Pickel weg geworfen, mit anderen Worten bereits im 6ten Jahr Rentner! Und was für ein Tag, die teils heftigen Gewitter in der Nacht haben sich verzogen und machten der winterlichen Griechischen Sonne Platz. Als erstes mussten wir unsere arg dezimierten Vorräte wieder auf Vordermann bringen und dann ging es nicht weit zu einem weiten wunderbaren Strand, die Koordinaten haben wir dem App „park4night“ entnommen ein Übernachtungsplatz für 4x4 Fahrzeuge. Ein sehr schöner Übernachtungsplatz zwischen Dünen und den Ionischen Meer. Wir fuhren ca. 200 Meter über den Strand und suchten uns ein flaches Plätzchen für die Nacht, idyllischer geht fast nicht mehr. Holz sammeln, wieder Mal Feuer machen, war als erstes angesagt. Dann beschlossen wir, um draussen essen zu können, eine Art Mittag-z'Nacht zu machen. Er war ein Geschenk von einem Tag wir verbrachten mehrere Stunden im T-Shirt vor dem Dino, Füsse fast im Wasser mit Blick aufs Meer. Das Klima hier ist einfach fantastisch.

Reisetag 29 / 13.12. Wie von der Wettervorhersage angekündigt, setzte morgen um 4:00 Uhr gewitteriger Regen ein. Fast keinen Wind mehr, Blitze und Donnerschläge die Idylle vom Vortag stand Kopf. Je später der Morgen je stärker der Regen. Ein kurzer Blick auf das WetterApp verhiess für den Tag keine wesentliche Besserung, so dass wir um 10:00 Uhr unsere Reise fortsetzten. Der Küste nach in südlicher Richtung bis Methonis wo wir bei anhaltendem Regen unser Camp bezogen. 

Reisetag 30 / 14.12. Ein für die Jahreszeit sehr warmer Tag nahm seinen Lauf, verbrachten Zeit an der Sonne und machten einen ausgedehnten Spaziergang in Dorf. Finikunda ein nettes, touristisch erschlossenes Fischerdorf mit einem schönen, kleinen Hafen. Im Sommer muss da der Teufel los sein! Auf dem Zeltplatz Tines wird Dienstags und Freitags gekocht und wir beschlossen, mit unseren Reisefreunden Willem und Annette, Dauerreisende aus Holland, die wir vor ein paar Tagen kennengelernt hatten und hier wieder angetroffen haben, zu diesem Griechischen Nachtessen zu gehen es wurde ein ganz toller Abend mit den Beiden, die so ziemlich gleich ticken wie wir. Wir haben viel geredet, gegessen und getrunken und das auch nicht zu wenig bevor wir an einem gewissen Punkt beschlossen uns in unsere Camper zurückzuziehen um die sich sehr windig zu werdende Nacht zu verbringen.

Reisetag 31 / 15.12. Die Nacht war sehr stürmisch und es fühlt sich doppelt gemütlich an im warmen Dino dem Sturm, Nase im Wind, zu trotzen. Morgens so sonnig wie windig. Der Wind aus süd- südöstlicher Richtung war warm die Temperaturen gingen nicht unter 16-17° C und es wurden Nachmittags Gewitter erwartet. Der warme Wintersturm frischte immer mehr auf, das gestern noch zahme Ionische Meer verwandelte sich mit seinen weissen Schaumkronen und drei bis vier hintereinander gestaffelten Brecher am Sandstrand zu einem optischen Spektakel erster Güte. Die Wolken hatte keine Chance sich über uns zu entleeren und wurden im hohen Tempo in Richtung Balkan geblasen. Der Sturm frischte gegen Abend nochmal auf und plötzlich Blitz und Donnerschläge die Gewitter kamen einfach mit Verspätung und umso heftiger!

Reisetag 32 / 16.12. Schon wieder Sonntag die Zeit zerrinnt so schnell. Haben erfahren, dass es in der Schweiz im Mittelland geschneit hat und wir durften hier an der Sonne einen ausgiebigen Spaziergang machen und haben so fast den ganzen Tag im T-Shirt an der wärmenden Sonne in vollen Zügen genossen.

 

Traumhafte Plätzchen. Genau solche Spot's machen's aus!

Bilderbuchstrand für die Nacht
Bilderbuchstrand für die Nacht

Woche 51 / 17. - 23.12.2018 Reisetag 33 / 17.12. Dem gestrigen Tag haben wir im Tagebuch noch etwas nachzutragen. In der Bucht vor Finikunda ging am Nachmittag die Segelyacht „Black Pearl“ vor Anker es handelt sich mit 106 Meter um die 1-3. grösste Segeljacht der Welt, sie gehört einem russischen Oligarchen Oleg Burlakov. Ein beeindruckendes Schiff, wir haben hier Links auf Youtube Black Pearlund auf Wikipedia Black Pearl: Das Schiff soll die Kleinigkeit von über 200 Mio. € gekostet haben. Ja für derartige Spielzeuge reicht die Portokasse nicht mehr.

Ja trotzdem bleiben wir mit unserem Tour Dino glücklich! Ok vier Nächte sind genug, wir beschliessen weiter zu ziehen. Wir liessen die Abreiseroutine ablaufen, Rita im und ich aussen am Fahrzeug. Danach verabschiedeten wir uns von unseren deutschen und schweizer Nachbarn und besonders bei Willem und Annette aus Holland, bis dann und wann auf dieser Kugel, unser erstes Ziel Kalamata um die Reserven wieder aufzufüllen. Bis Kalamata und nach Kalamata ein ähnliches Bild, zuerst unendlich viel Orangen-, Mandarinen- und Zitronenbäume und bis zum abwinken Olivenbäume! Und nach ca. 160 Km wurden wir fündig, eine kleine verlassene Bucht mit Kiesstrand bei Mezapos, wahrlich einmal mehr ein Stück Paradies. Weil die Nacht schnell kühl wird waren wir zu spät dran um ein Lagerfeuer zu entfachen, es reichte einzig noch einige Bilder zu schiessen bevor die Sonne im Westen unterging.

 

Die Zu- und Wegfahrt zum Strand nach dem Gewitter!
Die Zu- und Wegfahrt zum Strand nach dem Gewitter!

Reisetag 34 / 18.12. In der Nacht, insbesondere in den ganz frühen Morgenstunden hatten wir heftige Gewitter mit sintflutartigen Regengüssen, Blitze erhellten die Nacht und Donnerschläge brachten das Ganze zum beben. Unser kleines Stück Paradies wurde zu einer trickreichen Herausforderung, denn die morgendlichen Regen bildeten auf unserer etwas tiefer liegenden Zufahrt einen ungefähr 20 Meter langen braunen See. Wir waren also in unserem schmalen Tal links und rechts durch steil abfallende Wände auf unserer Kiesinsel, und vorn durch Meer und hinten durch den See eingeschlossen! Hmm was nun? Der See begann sich auf der einen Seite durch das grobe Kies einen Abfluss zu schwemmen, diese Entwicklung begünstige ich indem ich mit der Schaufel das Kies abtrug, damit das Wasser besser abfliessen konnte. Am anderen Ende des braunen See's ergoss sich jedoch so viel neues Wasser, dass der Wasserspiegel nicht sinken konnte. Nach dem Frühstück beschloss ich den See durchzuwaten um die Tiefe so wie unsere Route durch den See zu bestimmen. Die tiefsten Stellen waren etwas über 80cm, doch ganz beachtlich aber wir befanden, das das der Dino schafft um uns aus unserer selbstverschuldeten misslichen Lage zu befreien. Wir rückten den Dino auf dem Kiesstrand in die richtige Position, fassten uns ein Herz und durchfuhren souverän die Monsterpfütze. Meine einzigen Bedenken galten der Eberspächer Motorzusatzheizung, denn wir hatten mit dem Landi Mal in Marokko schon eine Heizung versenkt. Alles lief bestens und auch unsere Heizung kam ohne Schaden davon, drei Mal Daumen hoch!

Anschliessend fuhren wir zum südlichsten Punkt unser jetzigen Reise, Leuchtturm Akr. Tenaro 1712Km Luftlinie von zu Hause, weiter ging's zu unseren Schweizer Freunden Sybille und Erwin, die unweit von Gythio seit 18 Jahren ein kleines Haus mit Pferden, Esel, Hund und Katzen so wie einen grossen Olivenhain haben. Immer wieder sehr schön bei den Beiden die zwischenzeitlich mehr Griechen als Schweizer sind einzulaufen. Der Zufall wollte, dass Christina und Nikita, Christina die Partnerin Nikitas, ist Rumänin und Nikita ein stolzer Grieche. Wir kannten die Beiden bereits von vorhergehenden Besuchen.

Es kam alles wie es kommen musste und es entstand eine spontane griechische Party mit nicht knapp Wein, Gebranntem und Essen, und das alles nicht zu knapp! Es wurde Sirtaki getanzt, geplaudert und die sehr schöne Freundschaft begossen, jamas! Wir verbrachten dann die Nacht in der Hauseinfahrt, so wie wir ihn abgestellt haben. Dino stand etwas uneben in der Landschaft, aber der Wein und der Schnaps richtete das Ganze.

 

Fast ganz unten im Peloponnes
Fast ganz unten im Peloponnes

Reisetag 35 / 19.12.2018 Mein 69ter Geburtstag die letzten 365 Tage mit einer 6 vorn an der Jahrzahl, halleluja! Wir sind am Morgen zum Mani Beach Camping gefahren, da dort WLAN Versorgung besteht, und richteten uns für ein paar Tage direkt an einem der Plätze mit Blick aufs Meer ein. Am Abend verabredeten wir uns mit Sybille und Erwin, Erwin wurde Ende November 70 JG48, wir fuhren nach Gythio in eines der Restaurants Gyros essen. Wenn uns die Erinnerung nicht im Stich lässt waren wir bereits im 2015 zusammen in diesem alten griechischen Lokal, nicht eine der Touristenfalle und haben uns die Gyros reingezogen. Den Abend dehnten wir noch aus in einer Bar am Hafen von Gythio und ehe wir uns umsehen konnten war 1:00 Uhr Morgens. Erneut ein toller Abend mit viel Gesprächsstoff war Geschichte!

Reisetag 36 / 20.12. Nach kalter sternenklarer Nacht schien uns die Sonne direkt ins Bett. Kaffee und Müesli und danach musste ich mich, in der Nähe der Rezeption sprich beim WLAN, wieder der Beantwortung der vielen lieben Geburtstagswünschen widmen. Am Nachmittag hatten wir spontanen Besuch von Sybille und Erwin und wir machten kurzerhand ein Castangniata. Alles in allen ein weiter sonniger Tag auf dem Peloponnes.

Reisetag 37 / 21.12. Sollten uns nicht alle Sinne täuschen ist heute Sonnenwende, ab Morgen werden die Tage wieder länger, eine sehr erfreuliche Entwicklung! Ein neuerlicher herrlicher Morgen nach eine klaren,kalten Nacht. Die vielen wilden Katzen treiben einem fast zum Wahnsinn heute Morgen haben sie uns die gewaschene Grillschale mit lautem Krach vom Grill geworfen. Wir machten einen ausgedehnten Waggel etwas über sieben Kilometer zu unserer Hausbäckerei am Westrand von Gythio, vorbei an vielen im Winter geschlossenen touristischen Infrastrukturen Restaurants, Bars, Appartements fast alles winterfest, dem langen Strand entlang. Sommerdestinationen haben im Winter einen besonderen Charme, und wohlverstanden das ganze im T-Shirt.

Reisetag 38 / 22.12. Je schöner die Tage je kälter die klaren Nächte, das hat so wie wir on the Road sind einen besonderen Grouwe, wir schlafen im Dino nie besser als wenn es draussen kalt oder garstig ist! Und heute war der unumstritten schönste und wärmste Tag unserer bisherigen Reise, vom Frühstück an der Sonne über eine Strandwanderung und eine Paar Partien Boulespiel alles im T-Shirt und das morgige Wetter soll noch wärmer werden, wir haben nichts dagegen!

Reisetag 39 / 23.12. Erneut Sonntag und was für einer, nach dem schon fast kitschigen Sonnenaufgang, wie wir ihn die letzten Morgen immer hatten, über dem Lakonischen Golf, Sonne pur von Früh bis Spät. Wir hatten nicht Lust für uns zu kochen! Packten unsere Riese & Müller Faltbike's aus und fuhren die 7 Km nach Gythio! Wir staunen immer wieder wie belebt Gythio zu dieser Jahreszeit ist. In diesem malerischen Hafenstädtchen liessen wir es uns gut gehen, ausgedehnter Apéro an der Sonne und anschliessend suchten wir ein von Griechen besuchtes Fischrestaurant und schlemmten uns durch unsere Bestellung. Muss zugeben der Ouzo und der Wein hat seine Wirkung gezeigt, hatten um mit unseren Mini-Bike's zurückzufahren einen leichten am Helm, hmm kann ja passieren! Beide hatten wir an Dynamik und Power um in die Pedale zu treten stark eingebüsst, kamen aber trotzdem wieder etwas müde aber unversehrt zum Dino zurück.

 

Weihnachten bei unseren Schweizer Freunden Sybille und Erwin in Gythio
Weihnachten bei unseren Schweizer Freunden Sybille und Erwin in Gythio

Woche 52 / 24. - 30.12.2018 Reisetag 40 / 24.12. Heiligabend und die letzte Woche im 2018 angebrochen. Wir verliessen Mani Beach Camping. Im schönen Hafenstädtchen Gythio kauften wir das Essen und Trinken für Heiligabend und Weihnachten bei Sybille und Erwin ein. So um den Mittag rum fuhren wir zu den Beiden in ihr kleines Häuschen inmitten Olivenhainen und Pferdekoppel. Kaum angekommen lernten wir Eugen kennen, ein Berliner der seit Jahren mit Sybille und Erwin befreundet ist und die Festtage hier auf „Pigada“, so heisst Sybille's und Erwin's Grundstück, zu verbringen. Eugen hat einen Wohnwagen auf dem Anwesen stehen.

Kaum hatten wir den Dino im saftigen, grünen Gras hinter dem Haus, in der Nähe von Eugen's Wohnwagen parkiert und das nötigste eingerichtet ging es mit den ersten Apéro's los, Sybille hatte sich mit ihren Backkünsten ins Zeug gelegt und so schlemmten wir ein. Nach einen Time-Out in der Horizontalen stiegen wir ins Heiligabend-Programm ein, Ouzo, einem feinen salzigen Apérocake. Anschliessend durften wir Sybille's Fleischweggen mit Gemüse und Tomaten provencale geniessen und der kräftige Griechische Rotwein rutschte sehr gut dazu! Als Krönung, hatte Sybille einen Orangen- Vanille Kuchen mit Schockoguss überzogen gezaubert!

Später, Eugen an der Gitarre und Erwin an seiner Bluesharp, Hackbrett und Schlagzeug jammten sie was das Zeug hielt. Oldies und Blues statt Weihnacht's – Gesülze, genau so hatten wir uns Weihnachten für uns auf der Reise vorgestellt.

Reisetag 41 / 25.12. „Cala Christudiena“ Frohe Weihnachten. Der Wetterbericht behielt Recht, Weihnachten wurde ein stakt bedeckter Tag mit einzelnen leichten Regengüssen, gerade Recht zum Ausschlafen, bevor der zweite Weihnachtstag kulinarisch seinen Lauf nahm. In der Küche von Erwin und Sybille wurde der Ofen angefeuert und es entstand ein wohlige Wärme. Kurz nach Mittag gesellte sich Nikita zu uns und Sybille lud ihn spontan ein zum Nachtessen zu bleiben. Nikita, wir haben von der spontanen Party bei unserer Ankunft auf Pigada darüber geschrieben, zur Zeit alleine, da Christina seine Lebenspartnerin für Weihnachten, 36 Stunden ein Weg mit dem Bus nach Rumänien gefahren war.

Wir verbrachten den Nachmittag an der Wärme in der Küche, bei Wein Bier Ouzo und Zipero so wie mit von der Sybille selbst gebackenen Apéro Häppchen, und dieser verging im Flug. Das Nachtessen war ein Gemeinschaftswerk Sybille machte im Ofen ausgezeichnete Saftplätzli und wir kochten bei uns im Dino einen ebenso feinen Risotto, das kam begleitet von Griechischem Salat auf den Tisch, ein wahrer Schmaus. Wir beendeten den Weihnachtsabend mit Diskussionen über's Reisen „Gott und die Welt“ und das Ganze wurde immer wieder mit alten Song's, von Eugen mit seiner wunderbaren Stimme vorgetragen, und auf der Gitarre begleitet. Echt toll solch gemütliche Abende unter Freunden, Wir hatten ja keine genaue Vorstellung als wir von einer entweihnachteten Festtageszeit sprachen! Genau das entsprach unserem Wunsch Weihnachten ausserhalb des grossen Kommerz-Rummels zu verbringen. Danke Sybille, Erwin, Eugen und Nikita.

Reisetag 42 / 26.12. Bitterkalte Nacht, die Pferde von Sybille und Erwin waren die ganze Nacht am grasen um unseren Dino, Schnauben der das Geräusch vom grasen der Pferde begleitete uns die ganze Nacht, die letztmals erlebten Geräusche vom Grasen waren in Afrika als wir Hypo's um's Fahrzeug hatten, wobei zu sagen ist, dass die Pferde wesentlich leiser ans Werk gehen.

Wie geplant verabschiedeten wir uns gegen 9:00 Uhr von Sybille und Erwin, packten die bei den Beiden gekaufte 5 lt Kanne eigenes Olivenöl ein und fuhren des Weges! Rita war mit Elfriede in Kontakt getreten und wir vereinbarten, sie in ihrem Winterquartier unweit von Napflio zu besuchen, gesagt getan so um ca. 15:30 Uhr trafen wir auf den Camping ein. Unterwegs hatten wir im Parnon Gebirge, minus Temperaturen und Schnee auf 1'200müM. Elfriede und Walter, die beiden Österreichischen Freunde die wir im 2013 in Gythio zum ersten Mal in Gythio kennengelernt haben, empfingen uns sehr locker und freudig mit Kaffee und Bier, haben den schönen Moment sehr genossen, immer wieder schön liebe Freunde nach längeren Pausen anzutreffen, danke Elfriede und Walter. Schade konnten wir diesen Moment nicht länger geniessen, denn sobald wir am Schatten sassen mussten wir die Übung abbrechen, es wird so schnell kalt!

Reisetag 43 / 27.12. Am Morgen staunten wir nicht schlecht, als wir bemerkten, dass die Scheiben gefroren waren, bereits in der Nacht, wir heizen nachts nicht, bemerkten wir dass die klare Nacht sich ziemlich von der kalten Seite zeigt, wir hatten nicht das Bedürfnis auch nur die Arme unter der Bettdecke rauszustrecken. Seit unserer Nacht in den französischen Alpen auf 1'700 müM hatten wir nie mehr solche Temperaturen. Die Sonne wärmte das Ganze jedoch ziemlich schnell auf. Viele Gespräche mit unseren Nachbarn, die mehrheitlich den Winter hier verbringen, über unsere Reisen und über unser Fahrzeug liessen den Tag nur so dahinschmelzen und die letzen Sonnenstunden verbrachten wir wieder sehr gemütlich, nachdem die Beiden vom Einkauf zurück waren, wir haben einander ja immer sehr viel zu erzählen, schön ist es immer wieder danke euch Beiden!

Reisetag 44 / 28.12. Heute hat mich ein untrügliches Zeichen ereilt, Päscu mein jüngerer Bruder geht heute in Rente, das macht einen wahrlich nicht wirklich jünger! Was solls the Show must go one. Den Nachmittag des sehr sonnigen Tages verbrachten wir beim musizieren, Walter und Elfriede hatten ihre Gitarren und die Handorgel rausgenommen. Walter als ehemaligen Gitarrenlehrer und Tanzmusiker hat einen drauf und sein Repertoire ist riesig. Und so wurde gelacht, gespielt und gesungen bis die Sonne unter ging.

Reisetag 45 / 29.12. Einmal mehr wurde es Zeit uns von lieben Freunden zu verabschieden um unserem Reisemotto „der Weg ist das Ziel“ gerecht zu werden. Gute 250 Km teils über die Berge führte uns wieder nach Finikunda wo wir Reisebekannte , Willem und Annette wieder trafen. Sie begrüssten uns mit einem Willkommensapéro, nett wars.

Reisetag 46 / 30.12. Bereits der zweitletzte Tag im 2018, wo geht die Zeit bloss hin? Ein recht sonniger Tag, meiste Zeit im T-Shirt, haben sehr gut gepokert im Peloponnes zu bleiben, im Süden der Türkei ist es zur Zeit kühler. Hier auf dem Platz schlägt man sich mit einigen ziemlich speziellen, skurrilen Typen rum, mit speziellen Überwinterer. Willem und Annette kamen zu Besuch und wir tauschten lustige Reisegeschichten aus, die Beiden sind goldig!

Wir stellten uns danach im Dino der Aufgabe einige kulinarische Köstlichkeiten zu zubereiten, macht Spass auch wenn wir die Kocherei am offenen Feuer hier ziemlich vermissen.

 

***** Beach Camp
***** Beach Camp

Woche 1 / 31.12.18 – 6.1.19 Reisetag 47 / 31.12. In den frühen Morgenstunden, des letzten Tages im 2018, starke hör- und sichtbare Gewitteraktivitäten in grosser Höhe über unseren Köpfen, die freigelassene Energie war irgendwie spürbar! Wir hatten am Boden ohne nur im Ansatz eines Hauchs Wind, einzig den Regen, der gemächlich aufs Dach des Dino's prasselte. Nachmittag fast ohne Regen aber kühler als wir uns von den letzten Tagen gewohnt waren. Mit unseren Holländischen Reisefreunden beschlossen wir uns nicht der Campingeigenen improvisierten Party anzuschliessen. Für unser Empfinden hatten wir zu wenig gemeinsame Berührungspunke, mit der Mehrheit der Camper. Wir liessen die Tupperware-Fraktion (ohne zu werten, sind wir der Mehrheit dieser Fraktion nicht kompatibel) ihr Fest feiern, und wir die Reisenden-Fraktion gingen mit Annette und Willem bei übelstem Gewitterregen 2.5 Km zu Fuss ins kleine Fischerdorf Finikunda. In einem der offenen Restaurants brauchten wir zuallererst eine Garnitur Stühle um unsere triefend nassen Klamotten zum trocknen aufzuhängen.

Es wurde ein sehr abwechslungsreicher interessanter Abend zwischen uns vier und den Einheimischen von Finikunda, Griechischer Salat, Zaziki, gemischte Grillade und zum Dessert ein Gebäck wie ein gerolltes Fasnacht's-Chüechli mit viel Honig. Ein griechisches Gebäck das nur zum Jahreswechsel, oder anlässlich Hochzeiten gebacken wird. Den Jahreswechsel zelebrierten wir im WOMO von Annette und Willem, mit Rotwein und Champagner, da sie Platz für vier zum sitzen hatten. Happy New Year.

Reisetag 48 / 1.1.2019 Verbrachten einen ruhigen Morgen an der Sonne, bei jedoch etwas kühleren Temperaturen als vorige Woche. Wir beschlossen Morgen weiter zu ziehen.

Reisetag 49 / 2.1. Es wurde eine kurze Fahrt, wir gönnten, bei einer LKW Waschanlage, unserem Dino eine kleine Wellness in Form einer Hochdruckwäsche, nötig wars! Die Fahrt verlief bei strahlendem Sonnenschein, unterwegs kauften wir Brot und einen Sack Orangen, die Orangen, Mandarinen und Zitronen hier in Griechenland sind einfach eine Wucht, reif von den Bäumen gepflückt, solche bekommen wir bei uns zu Hause nie.

Wir wussten schon beim Wegfahren wo wir uns hinstellen wollten für die Nacht, und das macht auch nur bei schönem Wetter so richtig Freude. Ein mehrere Kilometer langer Sandstrand am Ionischen Meer, bereits beim südwärts fahren haben wir dieses Stückchen Paradies für uns beansprucht. Die Zufahrt, resp. die Fahrt über den Strand bedingt ein 4x4 Fahrzeug was uns die Gewähr gibt eine Tupperwarefreie Nacht zu verbringen, normale Camper würden sich schon beim Gedanken an eine Fahrt auf diesem Strand eingraben. Ein Plätzchen wo wir plan stehen konnten war schnell gefunden. Wir suchten bestmöglichsr trockenes Schwemmholz, mit einem miserablen Heizwert, und entfachen ein sehr schönes Lagerfeuer, endlich wieder das richtige Camperfeeling. Dreibein und Grillrost mussten ausgepackt werden um zwei wunderbare, schmackhafte Schweinsfilet zu grillen. Leider wurde uns, trotzdem dass wir beschlossen früh zu essen, wegen einsetzendem leichten Regen, draussen zu essen, vergönnt! Wir durften jedoch, zwischen Meer und einem Wolkenband einen schönen Sonnenuntergang geniessen. Kurz vor diesem Ereignis sahen wir einen keinen alten Unimog mit einem Wohnwagen als Aufbau, in weiter Ferne auf einem Grasstreifen parken. Neue Nachbarn für die Nacht!

Reisetag 50 / 3.1. Die Nacht hatte es in Sachen Regen in sich! Und wie so oft wenn wir auf dieser Reise Traumplätzchen anpeilen, kommen Wetterextreme. So natürlich auch diesmal wieder, kurz vor Tagesanbruch gegen 6:30 Uhr Blitze und Donnerschläge sintflutartiger Regen der in Hagel überging. Das aufs Dach prasselnde Hagelwetter war so laut dass ein weiterschlafen unmöglich wurde. Wir wussten jedoch in Gegensatz zu der Übung vom 34sten Reisetag wo wir vom Wasser eingeschlossen wurden, dass es auf dem Sandstrand keine Seen geben wird. Aber binnen Minuten verwandelte sich unser brauner Strand in einen weissen Karibikstrand, einfach etwas kühler. Die Hagelkörner waren als wir um 9:30 Uhr aufbrachen noch nicht weg. Wir haben also auf dem Peloponnes nun alles erlebt, Sonne, Regen, Hagel und Schnee, können nicht sagen dass es an Abwechslung gemangelt hat.

Reisetag 51 / 4.1. Unsere 10-12 Meter Distanz zum Ionischen Meer bescherte uns ein stetiges Wellenrauschen, ein Brecher nach dem anderen verpuffte seine Energie am Sandstrand.

Der Tag war einer zum drinnen an der Wärme zu verbringen, haben, da das Internet für griechische Verhältnisse ausgezeichnet war die Webseite bebildert und aktualisiert, und Schlechtwetterprogramm genossen.

Reisetag 52 / 5.1. Unser zweitletzter Tag auf dem Peloponnes, der griechische Winter hat Einzug gehalten, Temperaturen um die 5-6° mit nur kurzen sonnigen Abschnitten vergönnen uns das draussen Sitzen. So nutzen wir die Zeit um uns der Fahrzeugpflege zu widmen und wir nahmen eine Grauwassertank Reinigung vor. Tummelten uns im Internet, oder verschlingen Bücher, und genossen die wohlige Wärme im Fahrzeug! An dieser Stelle unseren Respekt dem Erfinder des E-Books ohne diese wäre der Dino wahrscheinlich überladen.

 

Reisetag 53 / 6.1 der Tag steht unter dem Motto:

 

Ihr lieben Freunde,

es ist Zeit für uns zu gehen,

was wir noch zu sagen hätten,

dauert eine Zigarette,

und ein letztes Glas in Stehen

 

 

Um 18:00 Uhr haben wir die Fähre von Patras nach Ancona.

 

Mit Annette und Willem aus Holland feierten wir Silvester/Neujahr
Mit Annette und Willem aus Holland feierten wir Silvester/Neujahr

Woche 2 / 7. - 13.1. Reisetag 54 / 7.1 Die 54ste Nacht verbrachten wir getrennt vom Dino auf der Fähre von Patras nach Ancona. Auch wenn man dabei nichts zu tun hat ist das für uns anstrengeder als einen Tag selber zu fahren, wir fühlen uns immer so wie neben Stuhl und Bank. Nach 22 Stunden, mit Verspätung, durften wir die Fähre verlassen, so gute 10 Kilometer weg vom Hafen suchten wir einen Stellplatz auf, gingen einkaufen und essen.

 

Reisetag 55 / 8.1. Minus 5° kalte, klare Nacht, noch bei Dunkelheit brachen wir auf zu unserem nächsten Halt in Italien, Alba dort verbrachten wir, so wia am 15.11. die erste, auch die letzte Nacht. Wir lieben beide Alba und liessen uns als gelungenen Reiseabschluss kulinarisch verwöhnen.

 

Reisetag 56 / 9.1. Erneut eine klare kalte Nacht, wir erwachten, da wir um den Dino Stimmen hörten. Als wir raus schauten fingen Jugendliche an sich um unser Auto um zu versammeln! Wir standen am Treffpunkt für ihre Abreise in die Sportwoche. Eine riesen Ansammlung von Jungen und Mädchen so wie die Autos von den Eltern und die Eltern die ihre Sprösslingen zu dem Bustreffpunkt brachten. Am Schluss waren drei Busse gefüllt worden und binnen ganz kurzer Zeit waren auch die Eltern mit ihren Autos weg, und wir wieder ganz alleine auf dem Parkplatz.

 

Kurze Zeit später traten auch wir unseren letzten Reiseabschnitt an, dieser führte uns über Torino, Aosta grosse Sankt Bernhard-Tunnel ins Wallis, wo uns doch ganz schön viel Schnee entgegen geblasen wurde, Willkommen in der winterlichen Schweiz. Der Rest nach Bern war nur noch Formsache und um 14:30 Uhr trafen wir @home sweet home ein.

 

 

 

Neun bereiste Länder: (Schweiz, Italien, Frankreich, Italien, Slovenien, Kroatien, Bosnien Herzegowina, Montenegro, Albanien, Griechenland, Italien, Schweiz.)

 

6'300 gefahrene Kilometer und eine 22 stündige Überfahrt mit der Fähre von Patras nach Ancona.

 

 

 

Wir hoffen unser

 

Tagebuch hat Dir gefallen

 

Dino on Tour“ Schami & Rita

 

 


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"Der Weg ist das Ziel Teil +"
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Ich kenne viel bessere Begleitgitarristen hmm, Danke Walter für Deine Geduld, hat Spass gemacht.

Da riskiere ich keine Engagements als Begleitgitarrist, hätte auch keine Zeit dazu!