Neu verfügen wir nun über einen zweiweg SOS Trigger und GPS Tracker (DELORME inReach Explorer) auf Iridium Kommunikationsatelitensystem mit weltweiter, 100%iger Abdeckung, folge unseren Spuren über den unten stehenden Link; Reise mit auf unserer Delorme Karte:
Ein Spielzeug das Leben retten kann
Nach einem fast reiselosen Sommer (Sommer der, wie wir wissen, in Wirklichkeit keiner war) freuen wir uns auf unsere erste Reise mit unteserem neuen Reisemobil!
Woche 38, Mittwoch 17.09.2014: Zu Ende die reiselose Zeit wir sind bereit unsere Balkanreise anzutreten. Bestückt mit einer ersten schönen Überraschung, die Martina, unsere Nachbarin, hatte uns ein schönes Notfallpaket an den Rückspiegel gehängt begleitet mit einer schönen und netten Karte mit guten Reisewünsche und mit Müesli, Brezeli, Fondue und vor allem einem Bärenglöggli zum an die Ausrüstung hängen, um in den Karpaten mögliche aufdringliche Bären fern zu halten, Danke Martina. Danach waren wir kurzum bereit zu fahren. Einen kurzen Abstecher an die Müngerstrasse zu Mutter, Marianne und Nezu alle anderen waren wie es sich geziemt, bei der Arbeit. Nun gab es kein Halten mehr, wir starteten bei Kaiserwetter ostwärts in Richtung Zürich und weiter nach Lichtenstein und Feldkirch (Österreich). Eine schöne Fahrt über den Arlbergpass führte uns nach Axams in der Nähe von Innsbruck wo wir mit Franziska und Chris verabredet waren. Chris und Fränzi hatten wir anlässlich unseres Land Rover Teile-Verkaufens kennengelernt, die Chemie zwischen uns stimmte auf Anhieb, eben Ländy Fahrer. Die Beiden führten uns ins 10Km entfernte Innsbruck mit einer kleinen Führung durch die schöne Altstadt und zum Essen in die traditionelle Gaststätte Ottoburg. Ein gemeinsames Glas Wein in der Wohnung der Beiden rundeten den ersten schönen Tag ab. Wir zogen uns dann müde und zufrieden in die Gemächer unserer Azalai-Kabine zurück und fielen ins Land der Träume.
Donnerstag 18.09.2014: Als politische Schlagzeile halten wir die Abstimmung der Schotten sich von Grossbritannien zu trennen fest! Wir liessen es tagen, die Autos von Fränzi und Chris waren schon weg als wir aus dem Bett krochen, ein Rentner Privileg. Nach dem Frühstück setzten wir unsere Fahrt fort in Richtung Olympiaschanze. Die Bergisel Schanze unser erstes Tagesziel, das Wahrzeichen der Olympischen Spiele von 1964. Ein imposantes Bauwerk am Bergisel wo zur Zeit die Österreichische und die Deutsche Nationalmannschaft trainieren. Eine wunderbare und beeindruckende Sicht auf Innsbruck in traumhaftem Sonnenschein ist die Belohnung für die Schanzen Besucher. Mein Respekt gilt auch den Athleten die von dieser Schanze in die Tiefe fliegen, Hut ab! Wir setzten danach unsere Reise fort um in Kitzbühel Halt zu machen. In der Fussgängerzone zu flanieren. Motto solcher Aktionen: „Sehen und gesehen werden“, Kitzbühel ein schöner, spezieller so wie Kult behafteter Ort in den Österreichischen Bergen. Unser Tagesziel war der „Einödhof“ in Hummersdorf in der Nähe von Zell am See. Du fragst Dich warum Hummersdorf? Wir haben da Freunde, die wir in Griechenland im 2013 kennen gelernt haben. Elfriede und Walther eine pensioniertes Paar welche den Winter im Süden verbringt, die Beiden stehen kurz vor der Abreise nach Griechenland, wir rechneten nicht damit die beiden Zugvögel noch zu Hause zu treffen. Es wurde wie immer ein urchiger und gemütlicher Abend mit ausreichend Bier und Musik, die Gitarren, Bass und Örgeli wurden zum glühen gebracht. Ein Zusammenschluss Österreich- Schweizerischen Alpenländer Bund liess dem Abend unter Freunden zu einem Erfolg werden.
Freitag: 19.09.2014: Und wie wir nun wissen, die Schotten haben sich gegen eine Abspaltung von England entschieden. Ich kann und will mich diesbezüglich nicht äusseren. So oder so wollen wir im Sommer 2015 Schottland und Irland bereisen. Aber soweit ist noch nicht, wir verabschiedeten uns am Morgen von Walter und Elfriede, wir werden sie wahrscheinlich in ca 2 Monaten in Griechenland wieder treffen, und fuhren nach Salzburg, die Geburtsstätte von Wolfgang Amadeus Mozart eine schöne und gut erhaltene Altstadt, Mozartkugeln, Salzburger Nockeln und vielem mehr! Bei hochsommerlichen Temperaturen setzen wir unsere Fahr fort. Es wurde eine kurze, landschaftlich sehr schöne Fahrt bis nach Nussdorf am Attersee auf einen netten Campground mit Blick auf den See. Wir wollen nur eins, ja keinen Stress aufkommen lassen und dem Motto „der Weg ist das Ziel“ treu bleiben.
Samstag: 20.09.2014: Die ersten Fahrten, Kochereien und Nächte in der neuen Azalai-Kabine sind ein voller Erfolg. Die engen aber sehr gut konzipierten Platzverhältnisse erfordern einige Anpassungen, so bedarf beispielsweise Sex nicht wegen der Länge des Gerätes, sondern wegen der Schuhgrösse im Alkoven, einer persönlichen Technik, und das Fahrwerk hält! Der heutige Tag war zum Einen ein Tag der aktiven Erholung zum anderen nutzten wir das angenehme Wetter um in Nussdorf einzukaufen, danach Nachmittags eine Runde mit den Walkingstöcken und als Krönung gingen wir, wie bereits gestern, im 26grädigen Campingeigenen Pool schwimmen. Ein ganz normaler Campingalltag. So, zum Beispiel unsere Nachbarin, eine chronische Nörgelerin aus dem Norden von Deutschland, sie hat an allem etwas auszusetzen, usw.
Sonntag: 21.09.2014: In der Nacht hatte es ziemlich geschüttet der Morgen kündete sich sehr wechselhaft an es goss immer wieder, so beschlossen wir weiter zu fahren. Unser Ziel, Wien, eine abwechslungsreiche und schöne Gegend u.a. das Salzkammergut säumte unsere Strasse, zuerst grob in Richtung Graz und dann Nordostwärts nach Wien. Nachdem wir unterwegs von spätsommerlichem Sonnenschein, bis giessen wie aus Kübeln alles gehabt haben kamen wir auf dem Neue Donau Stadtcamping an und reihten uns inmitten der grossen Tupperware-Party ein. Der Camping ist ideal gelegen um mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt zu kommen. Wir machten am Abend einen ersten Ausflug mit der U-Bahn ins Zentrum und so taten wir was wir in solchen Situationen immer tun, wir besuchten das Hard Rock Café und flanierten ein erstes Mal, bei angenehmen Temperaturen, durch die Fussgängerzone. Danach fuhren wir wieder zurück.
Woche 39: Montag 22.09.2014: Die Temperaturen sind während der Nacht merklich gefallen in Österreich ist der Sommer vorbei! Das hindert uns nicht weiter auf Erkundungstour zu gehen. Als erstes haben wir uns den Prater vorgenommen, danach nahmen wir uns erneut die Fussgängerzone um den Stephansplatz (Stephansdom) vor. Wir wollten natürlich auch einen Anteil Kultur reinziehen, so beschlossen wir Schloss Schönbrunn zu besuchen. Einen imposanten Einblick in die prunkvolle Zeit der Österreichischen Kaiser. Am Abend stand ein erneuter Ausflug in die Innenstadt, Original Wienerschnitzel Essen beim legendären Restaurant Figlmüller (Nr.1 am Platz) stand auf dem Programm.
Dienstag: 23.09.2014: Unsere Reise erfährt ein abruptes Ende, Rita's Mutter ist erkrankt und wir beschliessen unsere Reise abzubrechen und fahren völlig unerwartet über 900Km zurück in den Aargau. Sehr schade, dass unsere Reise die soeben angefangen hat bereits unterbrochen oder zu Ende ist.